DAW ? Muß man ( nicht alles ) haben ?
Dachte ich auch , aber im Lauf der Jahre - auch nach Gesprächen mit Profis und Künstlern - stellte sich doch
heraus , es gibt gewaltige Unterschiede - nicht nur im Klang . Was sich schnell als falsch heraus stellt , es muß
nicht sündhaft teure Hardware sein , denn deren Klang steht und fällt mit der Software , nicht nur den Treibern .
Einigen Insidern wird bekannt sein , das ich CD - Produktionen schon einmal hautnah bei einer bekannten
Elektronikmusikerin miterlebt habe - über einen weltbekannten Toningenieur in Florida dabei viel Know How erfahren durfte , aber zuletzt auch erleben musste , wie ein sogenanntes Presswerk - heute wohl eher CD - Schmiede genannt - am Ende die ganze Arbeit doch wieder vermurksen kann . Höhen und Tiefen gibt es also überall .
Wie kann man sich als Hobbist also gleich " 3 " DAW anschaffen , um nur mal ein bisserl zum Feierabend Stücke
zu produzieren ? Durchaus keine Utopie , ein purer Hobbymusiker stellt sich ja auch die Produkte einer namhaften
High - End - Marke aus dem Weserbergland ins Wohnzimmer , damit eine Trompete auch wie eine solche klingt ,
weil es heute alles eigentlich erschwinglich ist .
Die Anfänge sahen bei Kultgrößen wie Jean Michel Jarre oder Tangerine Dream noch anders aus - und eben weil sich das nicht jeder leisten konnte , war es leicht für letztere etwas neues und einzigartiges zu schaffen . Heute sagt man Knopfdruckmusik dazu , sicherlich nicht , man merkt schon ob da musikalisches Denken hinter steckt . Letztlich entscheiden aber heute Medien , vornehmlich das Internet , über Aufstieg und Fall . Man muß sich nicht erst optisch wie ein Michael Jackson rausputzen , um sich überhaupt bemerkbar zu machen oder letztlich doch zu blamieren .
Aber man merkt hier schon , es handelt sich nicht mehr um reine Aufnahmetechnik , jede DAW bringt auch sehr
spezifische Instrumente , Klänge und nicht zuletzt AUDIO - Engines mit , die wie erwähnt auch auf identischer
Hardware doch " sehr " unterschiedlich klingen